Etappe 2: Südflucht Graubünden

Schwer
90.6 km
10:55 h
1720 Hm
2060 Hm
Etappe 2: Südflucht Graubünden
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Auf der heutigen Etappe steht mit dem Septimer der erste, eigentliche Pass auf dem Programm. Nach dessen Überquerung werden Sie im Bergell freundlich auf Italienisch begrüsst. Etappenziel ist Pontresina in der Bikeregion Engadin St. Moritz.
Technik 5/6
Kondition 5/6
Höchster Punkt  2311 m
Tiefster Punkt  832 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Start
Savognin
Ziel
Pontresina
Koordinaten
46.595617, 9.595076

Details

Beschreibung

 Nach einem ausgiebigen Sportlerfrühstück starten Sie gut gestärkt in die heutige Etappe von Savognin über den Septimerpass bis ins Engadin nach Pontresina. Highlight der heutigen Etappe ist der Streckenabschnitt von Bivio über den Septimerpass hinunter nach Casaccia im Bergell, wo Sie den dritten Sprachraum Graubündens erreichen. Die Abfahrt vom Pass hinunter bis nach Cranch da Sett hat es in sich und nur etwas für fahrtechnische Bike-Experten*innen. Es muss mit Schiebepassagen gerechnet werden. Mit dem Postauto geht’s von Promontogno hoch bis nach St. Moritz, wo Sie den letzten Abschnitt der heutigen Etappe durch den Stazerwald bis nach Pontresina unter die Stollen nehmen.

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Geheimtipp

Durchtrainierte Mountainbiker fahren ab Maloja aus eigener Kraft entlang den Südseiten der Engadiner Seen nach St. Moritz und Pontresina.

Wegbeschreibung

Dem Fluss Gelgia folgt man in den Morgenstunden talaufwärts und gewinnt rasch an Höhe. Beim Dörfchen Rona wechseln wir die Talseite und klettern erneut gänzlich verkehrsfrei das steile Waldgebiet hoch. Wir erreichen die Strasse zur Alp Flix und folgen dieser ein kurzes Stück bergab, bis die Forststrasse zum Marmorera-Stausee abzweigt. Für ein kurzes Stück bildet die Hauptstrasse unsere Route, bis links ein kleiner Pfad (mit einer kurzen Schiebepassage gleich zu Beginn) ins Dorf Marmorera führt. Bis Bivio bewegen wir uns weiter fernab des motorisierten Verkehrs. Zum kleinen, auf fast 1800 m ü. M. gelegenen Bergdorf Bivio wäre der Aufstieg auch mit dem Postauto möglich. Nicht so zum Septimerpass. Hier ist die eigene Muskelkraft gefragt. 530 Höhenmeter auf einer gut ausgebauten Alpstrasse sind bis zum historischen Übergang in die Südschweiz zu bewältigen. Der Weg ist stellenweise anspruchsvoll zu fahren, für weniger geübte Mountainbiker ist mit vereinzelten Schiebepassagen zu rechnen. Je tiefer man gelangt, desto flowiger wird der Weg bis ins Tal, bis nach Casaccia. Eigentlich könnte man hier ins Postauto nach St. Moritz einsteigen, vorher steht aber noch die Abfahrt durchs Bergell an. Das enge Tal strahlt einen ganz besonderen Reiz aus. Die Route – eine Mischung aus Singletrails und alten Säumerpfaden – hinab ins malerische Dörfchen Promontogno ist speziell schön. Im Bergell ist unterdessen bereits der dritte Sprachraum erreicht. Hier wird ein eigener italienischer Dialekt gesprochen. Für die Fahrt nach St. Moritz ist allen, auch den Top-Sportlern, die Fahrt mit dem Postauto ans Herz gelegt. Der gelbe Bus bringt uns den Malojapass hoch und entlang den wunderbaren Seen nach St. Moritz. Das Schlussstück durch den idyllischen Stazerwald nach Pontresina ist nochmals aus eigener Kraft zu bewältigen – führt aber weitgehend bergab.

Effektive Streckenkilometer auf dem Bike: 55 km.

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