Runda Curnera
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Beschreibung
Die Tour startet in Disentis (1129 m ü. M.), dessen Ortsbild durch das imposante Benediktinerkloster geprägt ist. Von hier aus nehmen Sie die Ost-Rampe des Oberalppasses in Angriff, ein echter Klassiker der Schweizer Alpenpässe. Der Steigung startet gemächlich und erlaubt es den Beinen in Fahrt zu kommen. Erst nach Sedrun (1406 m ü. M.) wartet die erste der steilen Rampen, die charakteristisch für die Alpen sind. Nun schlängelt sich die Strasse taleinwärts, der Vorderrhein stets linkerhand. Nach dem Passieren des pittoresken Passdorfes Tschamut (1643 m ü. M.) warten Serpentinen der Extraklasse. Die Kehren lassen die letzten Höhenmeter zur Oberalppasshöhe (2046 m ü. M.) mühelos schmelzen. Auf der Passhöhe steht der einzige Leuchtturm der Alpen, der hier als Hommage an die Mündung des Rheins in Rotterdam die Quelle des Rheins markiert.
Die soeben erklommenen Serpentinen machen abwärts noch etwas mehr Spass, dennoch sollten Sie es sich nicht nehmen lassen, kurz anhalten und das Panorama bestaunen. In einer Kurve biegen sie links in eine kleine Strasse ein (1830 m ü. M.). Nicht weit danach passieren Sie eine Schranke, die für Rennradfahrer kein Hindernis darstellt, unerwünschten motorisierten Verkehr jedoch fernhält. Die nun folgende Steigung zum Lai da Curnera ist ein Geheimtipp. Sie ist kurz, aber eine zum Geniessen. Die Staumauer beim Lai da Curnera (1958 m ü. M.) lädt zum Verweilen ein und die umliegenden Dreitausender lassen einem voll und ganz in das hochalpine Ambiente abtauchen. Die Abfahrt zurück nach Disentis ist schnell und Konzentration ist gefragt. Aber Achtung: Mit Gegenwind kann es Sie hier selbst bergab einige Schweissperlen kosten.
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